Verzweifelt gesucht: E Waggispuppe!

25. September 2024 | Von | Kategorie: Nachrichten, Top-Thema

Wir berichten heute von Fredi, der eine ganz spezielle Waggispuppe sucht und dafür halb Basel angeschrieben hat!

Der Herbst ist bei fasnacht.ch traditionellerweise die Ziet, wo sich die ganze Fasnachtswelt aus dem Sommerschlaf erhebt und sich langsam wieder aufrappelt: Die eine kleine Vorfasnachtsveranstaltung gibt schon mal durch, was wir seit jeher wisssen: Sie sei sofort ausverkauft gewesen. Dieses Mal gar in 35 Minuten (hier).  Dann treffen sich die ganz Angefressenen der musikalischen Gilde und messen sich im fernen Ausland (Schwyz – Rückblick). Und dann mitteilt uns das Comité, es gäbe dann 2025 wieder eine Fasnacht (hier). Und mitten in diese „üblichen Berichte“ kracht ein Mail, welches aufhorchen lässt: „Ich suche einen Waggis!“. Das Mail erreicht die Redaktion und diverse Mitglieder ebendieser auf direktem Weg oder via deren Cliquen. Und überall bittet „Fredi“ um Mithilfe.

Wir wollte Genaueres wissen und haben mit Alfred Zaugg (alias Fredi) telefoniert. Denn irgendwie hatten wir das Gefühl, in diesem Stoff-Waggis müsse mindestens der Aufenthaltsort des Bernsteinzimmers zu finden sein oder auf einem Zettelchen notiert,  das Datum des nächsten FCB-Sieges. Nichts dergleichen!

Fredi berichtet uns, dass er diesen Waggis in seiner Jugend von der Mutter geschenkt bekommen habe: „Sie hat ihn glaube ich im damaligen Knopf gekauft und mir geschenkt. Er war meine Verbindung zur Fasnacht und er hat mich motiviert, Fasnacht zu machen. Ich war bei der  Breo und den Glunggi und habe immer aktiv Fasnacht gemacht!„. Irgendwann – bei einer Züüglete – ging das Teil verloren und seitdem ist Fredi auf der Suche nach seinem Waggis. Oder zumindest, nach einem Zwilling.

Eine erste Spur fand der ehemalige Charivari-Kellner  im Schaufenster der Confiserie SCHIESSER am Märtplatz. Dort wurden zwei dieser Waggispuppen ausgestellt und er wollte gerne eine davon kaufen. Leider konnte man ihm nicht helfen, da man diese ebenfalls aus erinnerungstechnischen Gründen nicht veräussern wolle. Fredi fand dann die Frau, die offenbar drei solche Figuren handgemacht hat. Von ihr erfuhr er, dass die Puppen allesamt an die Familie Schiesser gingen…

„Ich habe viele Cliquen, Flohmarkt-Organisationen und Medien angeschrieben – leider ohne nennenswerten Erfolg. Eine Frau hat mir geschrieben, dass die Puppe doch in jedem Brocki zu finden seien. Das ist Blödsinn, ich habe ein paar Brockis besucht und nichts gefunden„. Seine Mutter kann Fredi auch nicht mehr wirklich fragen. „Sie ist über 90 und kann sich nicht mehr daran erinnern….“

Nun ergeht denn die Bitte an die Leserschaft von fasnacht.ch: Wer kennt den Aufenthaltsort des gesuchten Waggis? Wer weiss mehr darüber? Wer hat allenfalls einen auf dem Sofa liegen, der schon längst nicht mehr dort liegen sollte?

Sachdienliche Mitteilungen nimmt der Suchende selbst gerne entgegen. Man erreicht Fredi Zaugg unter zafre@bluewin.ch. Seine Telefonnummer lautet: 079 653 61 89.

 

Unter folgendem Link können Sie ein  Flyer runterladen, welches Sie weiterschicken oder an das nächstgelegene Schwarze Brett hängen können…Vermisst wird Waggis!