April, April!

2. April 2025 | Von | Kategorie: Nachrichten, Top-Thema

fasnacht.ch ist mit zwei Beiträgen der Tradition des 1. April-Scherzes gefolgt. Der eine davon hat sich verselbstständigt.

Ja, natürlich. Im Zeitalter von Internet und den sozialen Medien kann ein 1. April-Scherz kaum mehr gelingen. Ein „Käse-Ricola“, ein Stadion über dem Rhein, Duftkerzen bei IKEA, die nach Köttbullar oder Hot Dog riechen: Das sind alles Pranks, die auf den allerersten Blick Gelächter auslösen. Und das ist ja mal gut so.

Wir auf der Redaktion von fasnacht.ch sind natürlich im selben Spittel krank. Wir denken uns Geschichten aus und hoffen, unsere LeserInnenschaft etwas zu amüsieren. Sie warten ja alle auf unsere Artikel, die – bevor sie erschienen sind – schon als 1. April-Scherze entlarvt sind. Wir haben zwar die Facebook-Kommentare gesperrt, was einen prominenten Basler (Hinweis: Drei-Königs-Couturier und ex-Honorarkonsul) nicht davon abgehalten hat, uns drei Minuten nach Versand des Newsletters eine Mail zu schicken: „Gut geschrieben, aber da fällt keiner rein. Und wenn, dann ist es ein Österreicher!“.

Die erste unserer Geschichte behandelte die Gründung einer Interessengesellschaft von Fasnachtstreibenden aller Art, damit man den Schnitzelbangg-Gesellschaften Paroli bieten kann. Da haben wir keine Reaktionen erhalten. Und wir gehen auch davon aus, dass niemand zum Opti-Mischte-Käller ins Pfeffergässli gepilgert ist. ABER: der Autor und Ideengeber Ivo war zwei Tage lang Feuer und Flamme und hat seinen einzigen Artikel im Jahr (sonst macht er IT…) geschrieben! Er hatte viel Freude an der Arbeit. Und das sei ihm  zu gönnen.

Der andere Artikel über die Gründung der Schnitzelbangg-Gesellschaft WAU hat sich dagegen verselbstständigt. Bei Facebook kamen plötzlich – als wir die Kommentare wieder zuliessen – Berichte aus dem Schnoogge-Käller, wo offenbar 30 Besuchende gezählt wurden. Und am Abend flatterte noch eine Pressemitteilung der Claraschnoogge-Pressestelle auf unseren Server, die dem Anlass gewidmet war! Wir hatten davon keine Ahnung.

Ein Claraschnoogg hat sich ins Zeug gelegt und uns unterstützt. Natürlich immer im Wissen, dass das kein Mensch glaubt. Aber letzlich hatten wir  alle Spass an der Sache.

Jetzt kehrt wieder Ruhe ein auf der Redaktion. Wir wünschen allen unseren LeserInnen einen schönen Frühlingsanfang.