Yysingete im Salon Almi

7. März 2025 | Von | Bilder: Lucien Graf | Kategorie: Nachrichten

Noch einmal, dann ist es Tradition! Die „Yysingete im Coiffeursalon von Almi“ ist eine kleine, feine Veranstaltung für ein paar auserwählte Gäste, weil im Salon von Almi haben nicht mehr als 25 Personen Platz. Zum zweiten Mal ging am gestrigen Donnerstag vor Fasnacht das „Yysingete“ von Statten und es hat wiederum viel Spass gemacht.

Vor dem Salon von Almi tummeln sich bereits einige Gäste, welche mit einem Güppli in der Hand und/oder in ein Käseküchlein oder Frigadelle von Christa Marbot beissend, sich mit viel Vorfreude auf einen heiteren Abend einstimmen. Ebenfalls zugegen und  in bester Laune ist der Gastgeber Patrick Almi Allmandinger, er begrüsst die Besucher seiner zweiten „Yysingete“. Unter der illustren Gästeschar treffen wir beispielsweise Grossrätin Daniel Stumpf-Rutschmann mit Mutter Hildegard Roth, Thierry Juillard, Familie Moser mit Madeleine, Fritz und Claude oder die ehemalige Kult-Adler-Wirtin Barbara Muchenberger mit Freundin Natascha Hügin an.

Sie alle erfreuten sich an den Vorträgen der  10 Schnitzelbangg-Formationen, die während gut 1 3/4 Stunden ihr aktuelles Fasnachtsrepertoire zum Besten gaben. Die Themen sind vielfältig, obwohl die internationalen Themen wie Trump, Musk, Putin, braun eingefärbte Politiker und Wähler und Kriegswirren, den lokalen Brennpunkten wie Polizei, BVB oder Regierung- und Grossratsdebakeln überwiegen.  Den Anfang machte d Schnapsbagge (VSG) der froh ist, dass er seine eigene Frau nicht als Helgenträger verpflichtet hat. Die drei Lebemänner mit kleiner Ziehharmonika, welche als d Nachtschwärmer (VSG) ihre Verse zelebrieren, brachten ebenfalls viel Frohsinn in den Salon. Sie überzeugten bereits bei der ersten Durchführung des vergangenen Jahres im Salon Almi und auch heuer zeigen die Jungen Bangg-Noochbere (IG-WuF) einen erfrischenden, äusserst amüsanten Vortrag. Gratulation! S’Kuni usem Gundeli (no Wild), hatte einen nicht so weiten Anfahrtsweg und obwohl sein/ihr Refrain darauf hinweist, dass sie gerne einen trinken würden, wurde diesem Wunsch keine Beachtung geschenkt. Sie gefielen unter anderem mit einem Langvers unter der Melodie des legendären Trottinettli-Songs der Dropfezeller. Köstlich! Ohne Pause ging es mit dr Glaibasler (Wild) weiter, der mit „vyl dräggiger Wösch und vylne Hösch!“ für gute Unterhaltung besorgt war.

Tierisch geht es mit Wildwäggsel weiter, wobei ein gehörntes Mitglied offensichtlich der Jagd zum Opfer gefallen ist. Immer noch etwas grün hinter den Ohren, jedoch klar verbessert in Puncto Verständlichkeit ihrer Verse präsentieren sich s Clara Käthi und Kater Carlo (VSG). Gut gemacht sind ihr Helgen in einem Katzenkopfrahmen. D Bäffzgi (VSG) hatte sichtlich Spass an Ihrem Vortrag und bekundeten dies mit lautem WUFF und kräftigem wedeln ihrer Ruten. Dass es im Salon zu keinem Fäkaliendebakel kam ist dem Umstand geschuldet, dass sie gleich ihre eigene Robidogstation mit sich führen. Der Höhepunkt des Abends folgt alsdann mit dem Auftritt vom Muser Schang. Mit seiner lockeren, frechen, augenzwinkernden Art, bleibt kein Auge trocken. Grossartig und „das muess emool gsait syy!“ Den Abschluss dieses äusserst kurzweiligen „Yysingete im Salon Almi“ bildeten d Bolderi (VSG). Ihr Dialog oder schon fast Zwiegespräch wurde ebenfalls mit viel Applaus honoriert und so geht man gut gelaunt und voller Vorfreude ins letzte Vorfasnachts-Wochenende.