Das «Räppli»: Es wurde eine Vorfasnachtsveranstaltung der besonderen, vor allem der ganz anderen Art. Es traten gestern viele Guggenmusiken im Altern Kraftwerk auf, dazu auch Cliquen und einige Schnitzelbänkler. Der allgemeine Eindruck: Eher eine Disco mit Guggenkonzert, in extremer Lautstärke. Der Mehrheit der Anwesenden dürfte das aber gefallen haben.

«Mitm Räppli starte mr am Samschdig, 28. Januar 23 die ideal WarmUp Phase für d Fasnacht 23! Bekannti Schnitzelbängg, Clique und Guggemusige, zämme füre grossartige Momänt im alte Kraftwärgg Basel.» So priesen die Organisatoren das neueste Kind im Reigen der Vorfasnachtsveranstaltungen an.

Beim reingehen wurde man von den Moorgsbrieder Waggis empfangen, die schon ein bisschen mit Räppli um sich schmissen. Sie waren dann in der ersten Pause mit einem Doppelsessel unterwegs, wo sie Leute drauf gesetzt, in einem Bilderrahmen platziert und mit Räppli «verschönerten». Mit einer Sofortbildkamera wurde dann noch ein Foto geschossen für die «Opfer».

Nach der Eröffnung durch die «Spezi» mit dem «Morgenstraich» (an einem Samstagabend gewöhnungsbedürftig…) traten viele «Guggen» auf, wobei die «Ohregribler» speziell zu loben sind, behielten sie doch während ihres gesamten Auftritts die Larven an.

Zum Teil etwas verloren waren die Schnitzelbängge, denen nur wenige wirklich zugehört haben. Dabei hätte es sich durchaus lohnen können, etwa bei der «Schnapsbagge» oder dem Tintelimpli».

Allgemein lobend erwähnen wurde die Küchenmannschaft, die ein variables «Menu» zusammenstellte. Man konnte zwischen Mehlsuppe, Käse- und Zwiebelwähe über Klöpfer, Merguez, Bratwurst, Wienerli bis zu belgischen Pommes aussuchen.

Weil ein Bild mehr sagt als 1’000 Worte, sparen wir uns hier 28‘000 weitere Worte und veröffentlichen entsprechend viele Bilder: