Petrus liess Gnade walten und gönnte den Fasnächtlern vor dem angekündigten Regen einen trockenen Morgestraich. Erleichtert zeigten sich die Aktiven und zelebrierten einen herrlichen Fasnachtsbeginn. Massen von Zuschauern verfolgten das Geschehen.
Der Marsch von zuhause in die Innerstadt, zuerst allein, dann kommen immer mehr dazu, die dasselbe Ziel haben, teils kostümiert, teils in Zivil. Die fast andächtige Stille wird nur von leisem Geraune und einigen Glöckchen an den Kostümierten untermalt. Erst an der Schifflände und vor allem am Marktplatz wird es lauter. Gruppen von meist eher Jungen, Bierbüchsen in der Hand und wohl auch schon einiges intus, geben ihrer Festfreude halt intensiver Ausdruck.
Und dann geht’s los. Unsere Partner von Primenews haben dazu ein schönes Video ins Netz gestellt: hier anklicken.
Jedes Jahr die Frage: Klappt es mit dem Lichterlöschen? Zumindest an der Schifflände herrschte gute Disziplin, wobei es der Schnellimbiss bei der 11er-Haltestelle spannend machte. Um 3:59 fand man aber auch dort den richtigen Ausschaltknopf. Eine Seuche bleiben aber die Handy-Scheinwerfer, welche die früher störenden Blitzlichter abgelöst haben – und noch deutlich stärker stören! Und auch nicht nachahmenswert sind die blauen, stechenden Leuchtdioden als Augen eines Vorträblers bei den Plauschbrieder.
Aber genug gemeckert: Es schwanken die Laternen, es wogen die Kopflatäärnli und es herrscht die herrliche gewohnte und doch jedes Jahr aufs neue schöne fasnächtliche Kakaphonie. Hier einige Eindrücke:
Für alle, die noch ein Auge und ein Ohr voll nehmen wollen: Unsere Live-Kamera am Marktplatz läuft. Egal ob vor Ort oder zuhause: E scheeni Fasnacht!
Hier noch eine Impression vom Morgestraich 2025 (zVg. Alessandro Bacicalupo):