Die traurige Absage der Basler Fasnacht stürzt viele FasnächtlerInnen in tiefes Elend. Manche aber profitieren davon…
Ein junger Kollege, Trommler bei den Agfrässene, der den Bereich «social Media» des EHC Basel abdeckt (Twitter, EHC-Ticker, Live-Streams), hat es lange vorher kommen sehen: Fasnacht und Eishockey vertragen sich nicht so gut! Schon vor Monaten hat er gesagt: «Stell Dir vor, der EHC kommt in die Play-Offs und erreicht sogar den Final, dann wäre ein Spiel am Fasnachtsdienstag. Und dann muss ich wählen zwischen zwei Leidenschaften: Fasnacht oder Eishockey. Und was auch immer ich mache – es wird Kollegen enttäuschen. Entweder die von der Fasnacht. Oder die vom EHC.»
Es kam – etwas unerwartet – genau so: Der EHC spielte als gäbe es kein Morgen mehr und erreichte den Play-Off-Final. Konsequenz: Heimspiel am Fasnachtszyschtig. Gopferdeggel. Welch eine Entscheidung für den Fasnächtler und den EHC-Fan und -Mitarbeiter! – Bis eben am Freitag vor der Fasnacht, wo ihm plötzlich und auf unerwartendste Weise die Entscheidung abgenommen wurde!