fasnacht.ch ist seit bald 30 Jahren das Projekt einer Gruppe (positiv) Fasnachtsverrückter. Alle arbeiten mit Freude, aber ohne jegliche Bezahlung mit. Da nun einer der Gründer zurücktritt und damit vor allem der EDV-Bereich nicht mehr vollständig intern abgedeckt werden kann, wird nicht nur eine technische Neuorientierung nötig, sondern es stellt sich auch erstmals die Finanzfrage. Vom Wurzengraber-Kämmerli und der Firma hosttech.ch durften wir bereits wertvolle Unterstützung erfahren. Künftig sollen Gönnerinnen und Gönner die Leistungen von fasnacht.ch sicherstellen.
fasnacht.ch hat schon ein ziemliches Alter, gegründet wurde er am 4. November 1995 vom Schreibenden und seinem Freund Olly Klassen; letzterer war von seinem beruflichen Background prädestiniert für die technischen Aspekte. In den folgenden 28 Jahren kamen im journalistischen Bereich und im Foto-Team viele Personen dazu, einige verliessen uns wieder oder starben. Nur die Technik und der physische Server blieben praktisch ausschliessliches Aufgabengebiet von Olly, der auch die Hostingkosten aus eigener Tasche bezahlte.
Ein Gründer geht von Bord
Bisher war das Motto des Fasnachtsservers: Wir verdienen kein Geld, aber wir brauchen auch keines. Damit ist nun Schluss. Nach fast drei Jahrzehnten wird Olly das Team verlassen. Ein Teil seiner grossen Arbeit wird künftig von Ivo Birrer übernommen, der schon bis heute viel im EDV-Bereich mithalf. Er wird wie Olly und wie alle des Teams ohne Entgelt arbeiten.
In Zukunft werden aber Kosten anfallen, für Hosting, für Hardware, für externe Hilfe. Auch werden wir für die Zukunft wohl bei einer externen Stelle eine Art Backup für die interne «EDV-Abteilung» in Anspruch nehmen, um im Fall eines Ausfalls von Ivo (was wir natürlich nicht hoffen) gerüstet zu sein. Verzichten werden wir – zumindest für die Fasnacht 2024 – auf das Angebot von Live-Kameras, da dies sehr viel Geld kostet.
Schliesslich hat das Design unserer in den letzten Jahren kaum grundlegende Änderungen erfahren und entspricht nicht mehr den modernen Anforderungen. Den technischen Wechsel wollen wir dazu nutzen, gleich auch das Aussehen unseres Servers an heutige Standards anzupassen.
Gönner/innen statt störende Werbung
All dies kostet Geld. Wir wollen aber nicht den Weg gehen, die Seite nun mit Werbebannern und Popup-Fenstern vollzukleistern. Stattdessen fragen wir Dich, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, an, ob Dir unser Angebot auch finanziell etwas wert ist. Wir haben deshalb beschlossen, nach der Fasnacht 2024 den Status «Gönner/in» zu schaffen. Unsere Gönner/innen tragen mit einem alles andere als exorbitanten Betrag dazu bei, das Weiterbestehen von fasnacht.ch zu sichern: Im Einzelnen sehen wir folgende Beträge vor:
Einzelperson: mindestens 25 Franken
Fasnachtsgruppierung: mindestens 75 Franken
Andere jur. Personen: mindestens 150 Franken
Wie das Wort «mindestens» andeutet, sind wir nicht böse, wenn diese Beträge nach eigenem Gusto aufgerundet werden. Und wir wollen die Gönnerbeiträge auch nicht als reines Geschenk, sondern im bescheidenen Rahmen eine «Gegenleistung» bieten. Für unsere Gönnerinnen und Gönner werden wir ab 2025 jeweils am 1. Bummelsonntag an geeignetem Ort in der Innerstadt einen Apéro organisieren, an dem Ihr uns kennenlernen, Anregungen abgeben oder auch Reklamationen anbringen könnt. Fasnachtsgruppierungen und jur. Personen können eine Delegation von 2 respektive 4 Personen schicken.
Fasnachtsgruppierungen bieten wir zusätzlich die Möglichkeit, mit einem Kleininserat auf einer speziellen Seite unseres Servers auf ihre Bemühungen im Nachwuchsbereich hinzuweisen.
Mit Deiner Unterstützung in die nächsten Jahre
Wie man Gönner/in werden kann, werden wir nach der Fasnacht erläutern, ganz nach dem Motto: «Erscht liifere, denn vo Gäld schwätze!» Es soll auf alle Fälle ein sehr einfaches Prozedere mit QR-Codes werden.
So wird es dann an Dir liegen. mit einem bescheidenen Beitrag unsere Arbeit zu unterstützen und damit zu zeigen, dass Dir etwas an fasnacht.ch liegt. Wir hoffen zuversichtlich, dass sich genügend Personen finden, um das Bestehen auch in den nächsten Jahren sicherzustellen. Wir, das Team, werden wie in den knapp drei Jahrzehnten zuvor engagiert und mit viel Freude das fasnächtliche Geschehen rund um die Basler «Drey scheenschte Dääg» dokumentieren, kommentieren und manchmal auch kritisieren. Gerne mit Deiner Unterstützung!