3. Benefiz Veranstaltung der C.A.R.E. ; wiederum ein Grosserfolg

31. Mai 2024 | Von | Kategorie: Nachrichten

Bereits zum dritten Mal fand am 30. Mai 2024 im Theater Arlecchino die Benefiz-Veranstaltung der Gemeinnützigen Organisation C.A.R.E (caring artists reunite for entertainment) ihre Durchführung und das Publikum im voll besetzten Theater war begeistert.

Tatjana Pietropaolo Gründerin der C.A.R.E. tigerte wie gewohnt im bereits gut besetzten Zuschauerraum des Theater Arlecchino umher, um möglichst alle Gäste zu begrüssen und Ihre Bekannten und Liebsten vor dem ersten Programmpunkt nochmals ans Herz zu drücken. Denn das ist es für Tatjana, eine Herzensangelegenheit. Der Organisatorin dieser Veranstaltung stand die Spannung natürlich ins Gesicht geschrieben, aber dies vorweg, es wurde neuerlich ein wunderbarer Abend mit ausserordentlichen Künstler/Innen.

Den Anfang machte die erst 16-jährige Dagemberhan Meron, welche sehr selbstbewusst alleine auf die Bühne kam und dort mit ihrer schönen Stimme die Gäste schon einmal in einen Wohlfühl-Zustand versetzen konnte, der eigentlich bis zum Ende der Veranstaltung anhielt. Mit ihren Dankesworten, dass ihr die Gelegenheit geboten wurde, hier auf der Bühne stehen zu dürfen und sie sich zudem äusserst positiv über den hier berücksichtigen Verein Löwenzahnkinder äusserte, rührte Tatjana zu Tränen, etwas Früher als man dies erwarten durfte.

Tänzerisch ging es alsdann mit ARB Collective „Physical Theatre“ in Person von Zoe Notartomaso und Andrina Hauri weiter. Der technische Support leistete Luca Schindler, welcher sozusagen als DJ für das musikalische Klangefühl besorgt war, während die beiden Tänzerinnen ihr Bewegungen wie wachsende Pflanzen dem Himmel empor ragend mit einander oder synchron auf die Bühne brachten. Eine nicht alltägliche Tanzperfomance, welche den Besucher/Innen ein bewunderndes Staunen abringen konnte. Dem Trio wurde der Vortrag mit tosenden Applaus verdankt.

Nun wurde es Lustig, Mallas & Tatj (Tatjana Pietropaolo und Manuel Müller) turtelten pantomimisch über die Bühne und während Manuel gemütlich sein Pumukel-Buch studieren wollte, hatte Tatjana offenkundig einen Anflug von Liebesbedürftigkeit, was jedoch anfänglich auf wenig Gegenliebe stiess… Ein urkomischer Programmpunkt.

Für ein trommlerisches Furiosum waren alsdann das Trio der Trommelgruppe „Ueli 1876“ besorgt. Zuerst mit Basler Holztrommeln zündeten Charles Abrecht, Michael Wipf und Maurice Weiss ein Feuerwerk der Extraklasse. Im zweiten Teil begeisterten Sie an Perkussion und Snare-Drum. Ungemein rasant und akrobatisch stach natürlich Maurice Weiss hervor, welcher ja in der vergangenen Glaibasler Charivari-Spielzeit schon mit seiner trommlerischen Klasse als Solist
begeisterte. Im Zweiten Teil sorgte er unter den Klängen von Michael Jacksons Billi Jean nochmals für Furore, während Charles Abrecht gekonnt im Moonwalk über die Bühne schlurfte.

Die bekannte Schauspielerin, Musikerin, Sängerin und Malerin Rinalda Cadruff zog in der Folge die volle Aufmerksam auf sich, liess sich jedoch gerne von Manuel Müller unterstützen. Die Vollblutkünstlerin überzeugte nicht nur mit ihren lebhaften Erzählungen sondern zeigte ihr Können an der Ukulele und dem Saxophon und verzückte das Publikum mit ihrem Gesang. Ein absolutes Glück dies miterleben zu können.

Nach einer kurzen Pause hatten Mallas & Tatj ihren zweiten Auftritt und sorgten mit ihren bekannten Nummern in ihren italienischen Trachten für Freudentränen und Lachsalven. Das kann man sich immer wieder anschauen. Einfach grossartig!

Das Cabaret Duo Almi & Boss muss man eigentlich auch nicht mehr vorstellen, sind sie doch seit Jahren Garant für grossartige Vorfasnachtsunterhaltung mit ihrem Läggerli. Hier haben Patrick Allmandinger und Rolf Boss einige Ausschnitte ihres neuen Comedy-Programms dargeboten, wobei dr Dings… äähm… dr Dings… du waisch doch dr Dings… einen bleibenden Eindruck hinterliess. Auch sie wurden frenetisch gefeiert.

Als krönenden Abschluss eines überaus abwechslungsreichen, amüsanten und wunderbar musikalischen Abends durften die Gäste die Grand Dame vom Spalenberg Colette Greder und ihren langjährigen musikalischen Begleiter Andrei Ichtchenko am Akkordeon geniessen. Über 50 Jahr im Rampenlicht und kein Bisschen müde, so wirkt die sympathische Elsässerin noch immer. Die melancholische Art ihres Gesangs, die tollen Melodien von Arth Paul oder den bekannten Chansons von Edith Piaf, es ist immer wieder ein Genuss Colette Greder zuzuhören. Auch das professionelle Akkordeon-Spiel von Andrei Ichtchenko wurde gebührend honoriert.

Ein wirklich überaus bezaubernder Abschluss einer wiederum begeisterten Benefiz-Veranstaltung. Tatjana Pietropaolo war sichtlich berührt, als sie allen Mitwirkenden und Helfer/Innen ein Blümchen zum Dank überreichen konnte. Tatjana und ihr Organisationsteam Sabrina Pietropaolo und Manuel Müller verabschiedeten sich euphorisch und voller Vorfreude auf die 4. Veranstaltung im 2025 vom Publikum.

Die Künstlerinnen und Künstler traten allesamt ohne Gage auf und der Erlös kommt in diesem Jahr dem Verein Löwenzahnkinder zugute. Der Verein war am Abend durch eine der Gründerinen mit Jasmin vertreten, welche sehr emotionell, kurz über den Verein für eine Stimme für Kinder aus suchtbelasteten Familien erzählte.
www.loewenzahnkinder.com