Es gibt viel, was man unter dem Stichwort «Negro» beim «googeln» finden könne, erläuterte IG Gugge-Obmann Markus Vögtli in seiner Gratulationsansprache im vollbesetzten Bürgergemeindesaal. Unter den fast 400 Einträgen sei ein qualitativ hochstehender Wein aus dem Salentino ebenso zu finden wie ein DJ aus Südamerika, der sich für Festivitäten in der Schweiz anbiete. Und unter «Rhygass» fand Vögtli sogar einen zu versteigernden Krug mit dem «Negro»-Signet. Den konnte er Franz Bohrer, dem Präsidenten der jubilierenden Gugge, gleich als Präsent überreichen.

Der hatte an dem Geschenk deutlich mehr Freude als an einer Powerpoint-Präsentation, welche die IG Gugge an ihrer letzten Versammlung vorstellte. Bohrers Reaktion sei nämlich, wie der IG-Preesi verriet, lapidar gewesen:«Wenn ich e Trickfilm luege will, gang ich ins Kino!»

«Grosses Kino» stellte auf alle Fälle der Auftakt zum Jubeljahr der «Negro» dar. Bürgerrätin Sonja Kaiser-Tosin überbrachte die Glückwünsche der Bürgergemeinde und stellte die Institution vor. Der IG-Präsident hatte so manche Anekdote aus früheren Zeiten auf Lager und der Künstler, Ere Däster, präsentierte stolz die speziell für diesen Anlass kreierten Litho und Plakette. Beides ist ab sofort bei den Mitgliedern der Gugge erhältlich.

Die Feiern werden sich nun das ganze Jahr durchziehen. Dies verkündete der Gugge-Präsident höchst persönlich, wobei er dies nicht während der Feier in Gala, sondern danach beim Apéro als nicht mehr ganz zeitgemässer «Santiglaus» tat. Die Fasnacht ist eben gar früh dieses Jahr… Genauso wie übrigens das «Monstre» – und auf der Messe-Bühne wird man dann jeden Abend die Jubel-Gugge bewundern können.