Aufbruchstimmung bei der VSG

3. Dezember 2024 | Von | Kategorie: Nachrichten

Die VSG 1906 als älteste Schnitzelbank-Gesellschaft von Basel erfindet sich neu, war auf der Einladung zur Presseorientierung von heute zu lesen. Die Neuigkeiten betreffen neue Auftrittslokale, Bankbetreuung und vor allem den Schlussabend.    

 

Die Presseorientierung fand im im Kaffi Schiesser am Markplatz statt und somit am Ort des ersten neuen Lokals an der Fasnacht. Zweiter neuer Ort auf der Route ist der Saal 1 des Kiechli. Beide Lokale mit historischer Vergangenheit und sicher eine Bereicherung. Diese zwei zusätzlichen Orte kommen zu den bisherigen achtzehn Standorten dazu und somit wird die VSG an zwanzig verschiedenen Punkten zu hören sein. Aufgeteilt in eine Gross- und Kleinbasler Route welche die 12 Formationen der VSG am Montag oder Mittwoch besuchen.

Man spürt an dieser Orientierung bei der VSG eine regelrechte Aufbruchstimmung. Das sei vor allem den neuen frischen Formationen zu verdanken, die letztes Jahr zur VSG gestossen sind. «Junge und motivierte Bängg stecken automatisch alle anderen an», vermutet Heinz Studer den aktuellen Aufschwung. Seit Jahren betreibt man auch eine eigene Qualitätssicherung. «Unsere Bängg werden nicht alleine gelassen» betont der aktuelle VSG-Präsident. Das spielt sich so ab, dass an zwei Abenden die VSG-Formationen vorsingen und Feedback mit Tipps für die Pointen und den Auftritt von einer Fach-Jury erhalten.

Stolz ist man bei der VSG noch auf andere Ereignisse. So ist der Schnitzelbangg-Lunch im Quartierrestaurant Weiherhof seit Jahren jeweils in Kürze ausverkauft.

Neues gibt aus auch vom Schlussabend am Freitag, 14. März 2025 im grossen Saal des Volkshauses zu hören. Nach einer Pause von einem Jahr ist man bestrebt diesen Anlass zu «entstauben» und Neues auszuprobieren. Alle auftretenden Formationen sind angehalten, jeweils als ersten Vers einen «nicht singbaren» Vers aus ihrem «Mistkübel» zu singen. Das heisst dieser Vers wurde als nicht geeignet für die Fasnacht beurteilt und eigentlich gestrichen. Für das Publikum verspricht man sich dadurch einen Mehrwert, wie Renato Salvi vom VSG-Vorstand erklärt.  Ein Experiment auf das alle gespannt sind. Kann bereichern oder wirkt sich negativ auf das restliche Programm des Banks aus, wir hoffen auf ersteres.

Moderiert wird der Abend von Patrick «Almi» Allmandinger (selber auch Bänggler der VSG). So bestreitet die älteste Schnitzelbank Gesellschaft Basels den Abend aus eigenen Reihen, abgesehen von den Gastauftritt der «Krach-Schnygge 1964» und zwei Bangg-Formationen anderer Gesellschaften. Natürlich darf eine Tombola nicht fehlen. Der Vorverkauf läuft gut, 2/3 der Tickets sind bereits verkauft, wer dabei sein will sollte sich zeitnah darum kümmern.

Zum 119. Mal bereichert die VSG im Jahr 2025 die Basler Fasnacht und es ist ihr zu wünschen, dass sich die positive Aufbruchstimmung, welche die anwesenden Herren Heinz Studer, Däni Roth und Renato Salvi versprühen, auch auf die Fasnacht und die Gäste überträgt.

Nähere Infos und Tickets unter: www.vsg-basel.ch