Comité-Dangg
5. März 2020 | Von GastautorAbgsait, Schluss und aifach nyt.
Ganz enttyscht sinn alli Lyt.
Zerscht saits uns dr Bundesroot,
denn d Regierig, dass nyt goot.
Statt dr Fasnacht gits Coroona
daas Joor numme no dr Toon a.
Abgsait, Schluss und aifach nyt.
Ganz enttyscht sinn alli Lyt.
Zerscht saits uns dr Bundesroot,
denn d Regierig, dass nyt goot.
Statt dr Fasnacht gits Coroona
daas Joor numme no dr Toon a.
Das Nachfolgende erhielten wir heute von einer traurigen „Ainzelmasgge“. Sie schildert ihren Traum von letzter Nacht – und dies so berührend, dass wir die Zeilen unseren Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten wollen. Es versteht sich von selbst, dass wir den Wunsch dieser Ainzelmasgge respektieren und ihre Identität nicht preisgeben.
Nach der bundesrätlichen Über-, um nicht zu sagen Panikreaktion blieb der Basler Regierung gar nicht anderes übrig als nachzuziehen. Gemäss der Notverordnung des Bundes wären grosse Teile des fasnächtlichen Programms, insbesondere der Cortège vom Montag und Mittwoch, gar nicht möglich gewesen. Dass sozusagen mit einem Basler „Finish“ die Vorschriften aber noch massiv verschärft worden sind vund deen Fasnächtlern keinerlei „VentilW“ geboten wird, ihre Leidenschaft wenigstens zu einem Teil auszuleben, ist nicht nach zu vollziehen und könnte zu massiven Gegenreaktionen führen. Denn Fasnacht ist auch Anarchie…
Die „Spitzbuebe“, eine für das Charivari zusammengestellte Pfeifergruppe haben sich für ein Probenwochenende zurückgezogen – aber nicht irgendwo in die Schweizer Berge oder den Schwarzwald, sondern nach Conil de la frontera in Andalusien. Nicht unangenehm bei warmen Temperaturen – und es tönt schon recht interessant, wie man hier ansehen und anhören kann.
Seit heute 11.11 Uhr weiss man: Die Lörracher Fasnachtsplakette ist komplett eine Basler Produktion. Dass der Blaggedde-Müller die Plakette jeweils herstellt, ist nichts Neues. Neu ist dagegen, dass auch die Künstlerin aus Basel kommt. Es ist Clelia Zoller (Bild), die in diesem Jahr bereits die Basler Blaggedde kreieren durfte.
Sieben Wochen vor dem Morgestraich hat uns Ella Rehberg verlassen. In unzähligen heiteren Stunden hat uns Ella immer wieder mit tausend Anekdoten die Geschichte der Basler Fasnacht beschrieben. Aber, wenn man’s genau nimmt, hat sie die Geschichte unserer Fasnacht eben auch mit geschrieben und geprägt.
Der Verein «Basler Interessengemeinschaf Dialekt» hat sich auch in diesem Jahr im Anschluss an die ordentliche Generalversammlung etwas Besonderes einfallen lassen. Nach einer trinationalen «Auslegeordnung» zum Stand der Mundartpflege in unserem alemannischen Umfeld vor einem Jahr ging es diesmal darum zu zeigen, dass Dialekt auch leben, sich entwickeln und der Zeit anpassen darf und kann.
Vom Yfäädler Wer wird Wäägeler und warum? Eine Frage, die es in sich hat, denn die Wagenfasnacht ist eine ganz besondere. Der Wäägeler ist eine Art fasnächtlicher Santiglaus. Er liebt es, seine «Kinder» zunächst belehrend zu tadeln («Was isch, hesch kai Blaggedde, hösch? S näggscht Joor seen i denn aber e goldigi, gäll!»), um sie
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Vom Yfäädler «Wer nicht trommeln kann, schadet der Fasnacht». So stand es vor Jahrzehnten gross auf der Vorderseite einer Fasnachtslaterne, und jeder Tambour ist von der Richtigkeit dieser Aussage absolut überzeugt. Eine Fasnacht ohne Pfeifer, Guggen und Wääge? Kein Problem. Ohne Trommelklang jedoch ist sie undenkbar. Nicht zufällig heisst die älteste Vorfasnachtsveranstaltung «Drummeli» und der
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vom Yfäädler Wie um Himmels willen kommt ein halbwegs vernünftiger Mensch auf die Idee, in ein Fasnachtskostüm zu schlüpfen, gegen das der Vogel Gryff mit seinen 35 Kilo Gewicht ein federleichtes Tütü ist? Wer zwängt sich schon freiwillig in eine riesige Larve, aus der er sich nie und nimmer allein zu befreien vermöchte, sollte der
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